Nachhaltige Kosmetik

Natürlich schön und gesund

Von Nadine Effert · 2022

Bitte keine Chemie, kein Mikroplastik und keine Mineralöle: Nachhaltigkeit boomt, auch im Kosmetikmarkt. Immer mehr Deutsche achten beim Kauf von Kosmetik- und Pflegeprodukten auf das, was drin ist – das freut nicht nur die Umwelt, sondern auch die Haut.

Eine Frau lächelt hinter einem Palmenblatt.
Foto: iStock / Ridofranz

Naturkosmetik ist ein Wachstumsmarkt: Der Umsatz hat sich in Deutschland im vergangenen Jahrzehnt etwa verdoppelt und belief sich im Jahr 2021 auf 1,48 Milliarden Euro. Grund für den Aufwärtstrend ist die gestiegene Nachfrage aufseiten der Konsumierenden. Dem „Naturkosmetik Monitor 2020“ von Splendid Research zufolge greifen überwiegend Frauen, die jünger als 40 Jahre sind, zu nachhaltigen Kosmetik- und Pflegeprodukten. Wie die Studie zudem offenbart, spielt für 57 Prozent der Befragten die Hautverträglichkeit der Produkte eine entscheidende Rolle. Knapp die Hälfte achten auf eine tierversuchsfreie Produktion und mikroplastikfreie Produkte. Naturkosmetik ist kein gesetzlich geschützter Begriff. Eine wichtige Hilfestellung sind anerkannte Naturkosmetik-Siegel, etwa das NATRUE-Siegel. Hersteller zertifizierter Naturkosmetik müssen sich an deren Standards halten. Sogenannte naturnahe Kosmetik setzt Wirkstoffe auf Pflanzenbasis oder andere natürliche Inhaltsstoffe ein und verzichtet auf bestimmte chemisch-synthetische Bestandteile. Allerdings können die Produkte auch Ingredienzien enthalten, die genauso in klassischer Kosmetik vorkommen. Hier hilft nur eins: das Kleingedruckte lesen. Eine Liste mit problematischen Inhaltsstoffen stellt die Verbraucherzentrale auf ihrer Homepage bereit.

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