Psoriasis-Therapien

Erfolgreich das Ziel erreichen

Von Folker Lück · 2017

Tabletten auf einem Stapel Papier, auf dem Psoriasis steht. Thema: Therapien bei Psoriasis

Für alle Schweregrade der Schuppenflechte gibt es eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten. In den meisten Fällen ist es dadurch möglich, fast beschwerdefrei leben zu können. Doch wie findet man den „richtigen“ Therapeuten?

Die Psoriasis ist für die meisten Betroffenen nicht nur eine lästige Erkrankung. Wer mit ihr leben muss, braucht Ausdauer und einen gewissen Hang zu Penetranz: Wichtig ist es nämlich, bei einer spürbar Linderung bringenden Therapie „dran“ zu bleiben, keinen Arztbesuch zu versäumen und Medikamente kontinuierlich einzunehmen. Ebenso wichtig ist es aber auch, den passenden Dermatologen erst einmal zu finden: Nicht jeder Hautarzt kennt sich mit dem Thema Psoriasis wirklich gut aus. Für Betroffene empfiehlt es sich daher, sich bei der Suche nach einem geeigneten Arzt an ihre Krankenkasse oder an Selbsthilfegruppen zu wenden, die häufig gut darüber informiert sind, wo ein Experte ansässig ist.

Psoriasis-Therapie: Nach Spezialkenntnissen fragen

Einen Hinweis auf umfassende Kenntnisse im Spezialgebiet Psoriasis gibt auch ein Zertifikat der Deutschen Dermatologischen Akademie (DDA). Es bescheinigt Fachwissen in der Diagnostik und Therapie der Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, das über den allgemeingültigen hautfachärztlichen Standard hinausgeht. Da sich auf dem Gebiet der Psoriasis stetig Neuerungen ergeben, die den Erwerb von neuem Wissen erfordern, wird die Gültigkeitsdauer des Zertifikates auf fünf Jahre beschränkt. Ein ausgewiesener Spezialist muss sein Zertifikat dann verlängern. Für Patienten ist es durchaus sinnvoll, einen Mediziner nach einer solchen Zusatzqualifikation zu fragen. Hat man erst einmal seinen „Vertrauensarzt“ gefunden, sollte es das gemeinsame Ziel von Doktor und Patient sein, die chronische Erkrankung so gut wie möglich im Zaum zu halten. Mit der richtigen Therapie gelingt es heute in der Regel gut, die Phasen mit wenigen oder nahezu keinen Symptomen auszudehnen und die Zahl der akuten Schübe deutlich zu verringern.

Auch die Psyche leidet

Welche Therapie für welchen Erkrankten die richtige ist, lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Wichtig ist es deshalb, dass der Arzt einen neuen Patienten eingangs gründlich untersucht und ihm verschiedene Therapieformen aufzeigt. Jede Behandlung muss möglichst gut zur beruflichen und familiären Situation des Patienten passen und ihn nicht übermäßig einengen. Wichtig zu wissen: Psychische Belastungen können Hauterkrankungen massiv verschlimmern. Stark belastete Patienten sollten sich deshalb an Spezialisten für psychosomatische Dermatologie wenden und in Erwägung ziehen, hier zusätzlich zur Hauttherapie eine unterstützende Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.

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